Am Ufer des Erlbaches kam es zu einer Auskolkung der Böschung und damit zu einer Gefährdung der angrenzenden Infrastruktur. Zur Sicherung des Erosionsgefährdete Gewässerufer wurde entschieden das Ufer mit naturnahen Bauweisen zu sichern.

Durch Verwendung naturnaher Techniken des Bauens können gleichzeitig Ufersicherungen errichtet sowie naturnahe Strukturen und Vegetationsbestände geschaffen werden. Schon nach kurzer Entwicklungszeit sind die technischen Bauweisen kaum noch erkennbar. Dafür bilden sich vielfältige Pflanzen- und oder Gehölzbestände, die den natürlichen Standortverhältnissen entsprechen, eine hohe Lebensraumqualität für Flora und Fauna bieten, klimatische Ausgleichsfunktionen übernehmen und das Orts- und Landschaftsbild deutlich aufwerten.

Nachher
Einbau der Raubäume
Einbau von Lenkbuhnen zum Schutz der Gewässerböschung
Vorher
Sichern der Raubäume mittels Pfahlhölzer
Einbau kulturfähiger Boden

Zum Einsatz kam der Einbau von Raubäumen und der Einbau von Lenkbuhnen zum Schutz der Gewässerböschung. Dabei wurden folgende Materialien verbaut:

  • Einbau Lenkbuhne mittels Wasserbausteinen             7,5 m
  • Einbau von Raubäumen                                                   2 stck.
  • Wiedereinbau von Gehölzen als Ufersicherung            35 m²
  • Einbringen von Steckhölzern                                           15 m²
  • Steinschüttung CP 90/250 liefern und einbauen       26,68 to
  • Wasserbausteine LMB 10/60 liefern und einbauen  26,04 to
  • Lieferung und Einbau kulturfähiger Boden                      10 to

Die Steinschüttung sowie ein Teil der Wasserbausteine wurden für die Auffüllung des Kolkes benötigt. Weiterhin wurden die Steine für den Unterbau der Raubäume und für den Übergänge von den Bäumen zur Böschung benötigt. Im Anschluss wurde die Böschung mit einer Saatgutmischung angesät.

Ausgeführt wurde die Maßnahme von der Firma Garten-Tief- und Landschaftsbau Ewert aus Hartmannsdorf. Die Kosten für die gesamte Maßnahme betrugen ca. 9.000 €.

© GUV Weiße Elster/Saarbach